Giorgio Agamben gehört zu den meist diskutierten Denkern der Gegenwart. In ihrem kürzlich erschienenen Buch Giorgio Agambens leerer Messianismus hat Vivian Liska sein politisch-theologisches Denken einer subtilen Kritik unterzogen. Liska liest Agamben vor dem Hintergrund der jüngeren Erscheinungsformen einer messianischen Tradition (Franz Kafka, Walter Benjamin, Jacques Derrida, Hannah Arendt). Dabei erprobt sie die Legitimität und Überzeugungskraft seiner Thesen weniger an seinen politischen als an seinen ästhetischen, literarischen und kulturtheoretischen Schriften.

Vivian Liska ist Professorin für Deutsche Literatur an der Universiteit Antwerpen, Belgien. Sie lehrt Neuere Deutsche Literatur und Literaturtheorie. Sie ist außerdem Direktorin des Institute of Jewish Studies an der Universiteit Antwerpen.

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