Das Spiel konstituiert ein ‘Dazwischen’, einen Raum des Als-Ob, welcher der sozialen Welt sowohl angehört als auch von ihr abgehoben ist. Es verlangt anscheinend zum einen die Unterscheidung zwischen Spiel und Nicht-Spiel, zum anderen jedoch auch die zumindest momentane Aufgabe und Überschreitung dieser Grenze, um überhaupt spielen zu können. Es ist diese ‘ontologische Ambivalenz’, die den Begriff des Spiels für viele zu einem idealen Vermittler gemacht hat in der Reflexion über die Beziehung von Subjektivität, Kunst und Alltagspraxis. Das interdisziplinäre Symposium ‘Spielformen des Selbst. Subjektivität und Spiel zwischen Ethik und Ästhetik’ soll erproben, ob und wie das Spiel in seinen verschiedenen Facetten – auch und gerade nach seiner Diskussion im Kontext der Postmoderne – erneut zur geistes- und kulturwissenschaftlichen Diskussion von Subjektivität beitragen kann.
auf Deutsch
Organized by
Regine Strätling, Postdoktorandin des Internationales Graduiertenkolleg ‘InterArt’
Somogy Varga, Copenhagen Doctoral School in Cultural Studies, Literature and the Arts
Internationales Graduiertenkolleg InterArt der Freien Universität Berlin, mit Unterstützung des ICI Berlin
The event, like all events at the ICI Berlin, is open to the public, free of charge. The audience is presumed to consent to a possible recording on the part of the ICI Berlin. If you would like to attend the event yet might require assistance, please contact Event Management.