Zentral für die hier vorgestellten Praktiken der Illusion ist die Verhältnisbestimmung von naturwissenschaftlichem und anthropologischem Wissen aus einer erkenntniskritischen Perspektive. So zeigt die Autorin, wie sich die Bedeutung des Wunsches für das Wissen- und Kommunizieren-Wollen mit der Bedeutung verbindet, welche Medien für das Denken und die hier vorgestellten Theorien der Erkenntnis und Wahrnehmung spielen – im Falle Kants die optische Illusion und Zentralperspektive, bei Nietzsche das Schreiben als Gegenpol zum Messen, bei Cohen die »Raum-Gebilde« und »Zahl-Gebilde« der Geometrie, bei Benjamin die Reproduktionstechnologien und bei Haraway die Informationstechnologie und die kybernetischen Systeme.
In German
With
Astrid Deuber-Mankowsky
Reinald Gußmann (Vorwerk 8)
Sara Fortuna
Christoph F. E. Holzhey
Astrid Deuber-Mankowsky studierte Philosophie und Literaturwissenschaft in Zürich und in Berlin, ist seit 2004 Professorin am Institut für Medienwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Zahlreiche Veröffentlichungen im Bereich Medien-, Geschlechtertheorie, Kulturwissenschaft und Philosophie.
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ICI Berlin
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